Mitarbeitergespräch - Begleitung

Hallo zäme

Ich habe eine rechtliche Frage bzgl diesem Thema. Ist es erlaubt bei einem Mitarbeitergespräch eine Drittperson (z.B. schwester) hinzuzuziehen? Da schon beim heutigen Gespräch der Vorgesetze Drohungen ausgesprochen hatte und morgen ein Gespräch mit dem Leiter der Region bevorsteht würde ich dieser Person gerne beistehen.

Es geht hier nicht um ein normales Mitarbeitergespräch sondern diese Person wird vom Vorgesetzten offensichtlich gemobbt und es werden ihr Sachen unterstellt die nicht der Wahrheit entsprechen.

Besten Dank
Ana

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Kommentare

Robert Schweng

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Der Chef ist verpflichtet, vom Gespräch ein Protokoll anzufertigen, das er und der Angestellte unterschreiben müssen.
Wenn ihre Freundin damit nicht einverstanden ist, muss Sie es nicht unterschreiben.
Kommts zu einem Konflikt oder kann der Arbeitnehmer die Kritikpunkte des Vorgesetzten nicht akzeptieren, verlangt er am besten ein weiteres Gespräch unter Beizug einer Drittperson; häufig ist dies der Personalverantwortliche.
(Eine betriebsintere 3. Person macht mehr Sinn, als eine Person welche den Betrieb nicht kennt)
Quelle: https://www.beobachter.ch/arbeitgeber/mitarbeitergesprach-beim-talk-kein...

Ihre Freundin soll sich am besten vorbereiten und auf die Formulierungen achten.
Hier ist ein interessanter Link dazu.
https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/themen/arbeit/mitarbei...

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Ana Krajinovic

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Vielen Dank für Eure Antworten. was heisst dies für das Gespräch von heute wenn kein Protokoll geführt wurde?

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Birgit Rechsteiner

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Das kann man so nicht beantworten.
- war es ein Vorbereitungsgespräch für Morgen?
- worum ging es?
- weshalb wurden Drohungen ausgestossen?

Es ist nicht so, dass jedes Gespräch protokolliert wird - beim Protokoll geht es ja nur um die Beweisbarkeit, dass das Gespräch geführt wurde und bei der Unterschrift, dass das Geschriebene wirklich auch so gesagt wurde.

Übrigens, ein nicht unterscheiben des Protokolls heisst nicht zwangsläufig, dass man aus dem Schneider ist... Besser, man verfasst auf dem Protokoll einen Text, womit man nicht einverstanden ist, und was denn zu korrigieren ist.

Solche Protokolle kommen eigentlich nur bei Streitigkeiten zum Einsatz!

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Ana Krajinovic

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Danke für die Antwort Robert. Nein ihr wurde gedroht und sie wurde runtergemacht (so sehr dass sie seit dem am heulen ist). Zusätzlich wurde das Gespräch heute an ihrem freien Tag festgelegt (aus reiner Schikane da ihr Arbeitsweg 40 km beträgt) obwohl sie morgen sowieso arbeiten müsste. Meine Befürchtung ist vorallem das ihr Chef sie versucht einzuschüchtern damit sie morgen vor der Regionalleitung die Klappe nicht aufmacht. Und ich weiss ehrlichgesagt nicht wie ich ihr am Besten helfen kann. Ich glaube nicht dass sie es alleine schafft.

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Robert Schweng

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Hier gäbe es allenfalls auch noch Hilfe für Ihre Freundin und Sie sollte am besten noch Ihrer Gewerkschaft beitreten (Unia?):
http://www.mobbing-zentrale.ch/de/willkommen/mobbing-recht/mobbing-frage...

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Birgit Rechsteiner

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Sich direkt, heute noch, bei der Personalabteilung melden und verlangen, dass eine unparteiische Person aus dem HR dabei ist.

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Ana Krajinovic

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Danke für eure Inputs!

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Birgit Rechsteiner

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eine Einmischung von Dritten, ausserhalb der Firma, lässt die Person eben sehr unselbständig aussehen - was sicherlich nicht förderlich ist.

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Ana Krajinovic

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Aber eine Person aus dem HR (meiner Erfahrung nach) wird immer zugunsten seines Arbeitgebers aussagen/ handeln etc. Die betroffene Person leidet unter Depressionen und ist in Behandlung (der Vorgesetzte und der Arbeitgeber wissen davon). Wir haben uns jetzt beim Rechtsschutz gemeldet und erwarten einen Rückruf vom Juristen. Besten Dank für eure Hilfe.

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Robert Schweng

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Ana Krajinovic evtl. gäbe es ja noch die Möglichkeit einer internen Versetzung, damit Sie in eine andere Abteilung oder Resort kommt?
Sie könnte doch mal die Regionalleitung deswegen anfragen.

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Nicole Edder

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Laie: wie wäre es wenn sie das gespräch aufzeichnen würde? also rechtlich gesehen müsste sie dies natürlich mitteilen.

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Ana Krajinovic

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So wie ich es im Kopf habe müssten die Teilnehmer der Aufnahme zustimmen, was eher unwahrscheinlich ist...

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Ramona Trostel-Landert

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Genau sie müssten zustimmen

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Allma Kiki

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Nein sie müssen nur informiert werden. Also man kann sagen ich nehme das Gespräch ab jetzt auf.

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Markus Meyer

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richtig allma kiki, diejenigen die sich nicht aufnehmen lassen wollen, sagen einfach nix mehr oder gehen.

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