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liebe alle,
ich bin 57, fast 10 jahre tätig in der firmal und war zum ersten mal im leben fast 3 monate krank geschrieben wegen psychischen problemen in richtung depression/burnout. es war mich wichtig, dass meine arbeitskollegen nichts davon erfahren bis ich wieder da bin und selber entscheiden kann wem ich was darüber erzähle. das haben mir auch mehrere aus der geschäftsleitung so empfohlen und hielten sich an diese vereinbarung. da in der geschäftleitung jedoch chronisch arge kommunikationsprobleme herrschen, hat einer meiner vorgesetzten entweder nichts von dieser vereinbarung erfahren oder sie schlicht ignoriert und auf vielfaches «besorgtes» nachfragen wie es mir denn geht und was ich habe vor der ganzen belegschaft seine persönlichen vermutungen als information geäussert (denn mit ihm habe ich während meiner krankheit nie persönlich gesprochen und ihm keine details geschildert). seine information vor der ganzen belegschaft lautetete sinngemäss wie folgt: ich hätte nichts «lebensbedrohliches», es sei nichts «körperliches» und die ursache dafür sei wohl weil mein arbeitspensum um 30% gekürzt werden müsse (was noch gar nicht definitiv ist und noch offen, da die anderen vorgesetzten gegen diese arbeitspensum-kürzung sind. niemand informierte mich, darüber bevor ich wieder zur arbeit erschien. so kam ich an meine arbeitsstelle zurück in der festen überzeugung, dass meine arbeitskollegen nichts näheres über die gründe meiner arbeitsunfähigkeit wissen, und beabsichtigte so zu informieren wie es für mich passt und wollte da nicht alle einweihen. da musste ich dann mit grossem schrecken zufällig erfahren was geschah und was nun alle «wissen». ich bin jetzt nur noch sprachlos und auch wütend. wie sieht bitte die rechtslage in einem solchen fall aus?
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liebe alle,
ich bin 57, fast 10 jahre tätig in der firmal und war zum ersten mal im leben fast 3 monate krank geschrieben wegen psychischen problemen in richtung depression/burnout. es war mich wichtig, dass meine arbeitskollegen nichts davon erfahren bis ich wieder da bin und selber entscheiden kann wem ich was darüber erzähle. das haben mir auch mehrere aus der geschäftsleitung so empfohlen und hielten sich an diese vereinbarung. da in der geschäftleitung jedoch chronisch arge kommunikationsprobleme herrschen, hat einer meiner vorgesetzten entweder nichts von dieser vereinbarung erfahren oder sie schlicht ignoriert und auf vielfaches «besorgtes» nachfragen wie es mir denn geht und was ich habe vor der ganzen belegschaft seine persönlichen vermutungen als information geäussert (denn mit ihm habe ich während meiner krankheit nie persönlich gesprochen und ihm keine details geschildert). seine information vor der ganzen belegschaft lautetete sinngemäss wie folgt: ich hätte nichts «lebensbedrohliches», es sei nichts «körperliches» und die ursache dafür sei wohl weil mein arbeitspensum um 30% gekürzt werden müsse (was noch gar nicht definitiv ist und noch offen, da die anderen vorgesetzten gegen diese arbeitspensum-kürzung sind. niemand informierte mich, darüber bevor ich wieder zur arbeit erschien. so kam ich an meine arbeitsstelle zurück in der festen überzeugung, dass meine arbeitskollegen nichts näheres über die gründe meiner arbeitsunfähigkeit wissen, und beabsichtigte so zu informieren wie es für mich passt und wollte da nicht alle einweihen. da musste ich dann mit grossem schrecken zufällig erfahren was geschah und was nun alle «wissen». ich bin jetzt nur noch sprachlos und auch wütend. wie sieht bitte die rechtslage in einem solchen fall aus?
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Kommentare
Do, 24/10/2019 - 19:23
Robert Schweng
Birgit Rechsteiner Vor der gesamten Mannschaft heisst, an einer Betriebsversammlung vor wirklich jedem, oder einfach hier und dort, wo das Gespräch darauf kam?
Seine Vermutung darf er natürlich kund geben...
Fedi Dagher Leider spricht nichts dagegen
Das einzige was hier eingreift ist die verletzung der Privatsphäre welche aber auch in der internen Regelung abgehandelt sein müsste
Da könntest du ansetzen
Ich jedoch würde davon abraten da du ihm dadurch mehr Spielraum gibst
Mirjam Locher-Heuberger Liebe Frau Kolender. Sie haben diesen Post nun in drei Gruppen gepostet. Ich kann verstehen, dass Sie aufgebracht sind, allerdings denke ich, dass Sie sich damit am allermeisten selber schaden. Sie wurden wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass Sie vom rechtlichen Standpunkt aus keine Handhabe haben. Was sollte denn schon machbar sein? Um beispielsweise "Schmerzensgeld" zu erhalten, ist einiges mehr notwendig.
Ich würde Ihnen herzlich empfehlen, die Sache auf sich beruhen zu lassen und im Sinne einer umfassenden Genesung viel, viel Ruhe zu tanken. Alles Gute.
Jasmin Pitsch Einzig mit ihm reden und den anderen Mitgliedern der GL. Damit er zukünftig solche Daten etwas sensibler behandelt. Rechtlich können sie nichts machen. Sollte er sie mobben gibt es Stellen dafür wo man sich melden kann. Gewerkschaft falls vorhanden oder so.
Und rechtzeitig mit den Kollegen reden und informieren - von sich aus - verhindert solches hinter dem Rücken spekulieren. Und solche gibt es bei längeren Abwesenheiten immer. Zu Burnout darf man ruhig stehen - ist nichts verwerfliches.